Welches Pferd?                                       

Das ist eine Frage wie an Radio Eriwan: "Im Prinzip alle!" lautet die einfache Antwort. Da wir  mit dem Pferd die Natur erwandern wollen, spielen das Alter, die Größe und die Rasse keine Rolle. Nur gesund sollte das Tier sein. Selbst nervöse und hektische Pferde werden nach einigen Stunden unter ruhigeren Artgenossen oft selbst zu Lämmern. Längere Strecken mit unter sechsjährigen Pferden sind Tabu, während Wanderritte für vierbeinige Senioren durchaus eine Gymnastik sein können. Natürlich sind Pferde aus der Offenstall- oder Weidehaltung im Vorteil, aber selbst stallgehaltene Tiere sind bei Wanderritten gut einzusetzen: Man muß die ersten Tage langsam reiten, den Tieren mehr Pausen gönnen, als Reiter öfter auf eigenen Füßen laufen.  

Lissy (Stockmaß 1,43 Meter), unser Trakehner-Pony-Mix, läuft problemlos neben Amigo, einem Appaloosa von 1,64. Foto: Thomas Link

Übrigens: Das Mitnehmen von Jährlingen bei Aus- und Tagesritten als Handpferd habe ich als sehr positiv erlebt; schon etwas älteren Pferden sollte das längere Marschieren bei Fuß keine Probleme bereiten. Leider ist das Reiten mit Handpferd lange nicht so einfach, wie es aussieht. Ich kenne nur drei Reitlehrerinnen, die ein Händchen dafür haben: Maike Riedel und Marlit Hoffmann bzw. ihre Tochter Annette Platen.

Festzuhalten bleibt: Je ruhiger und entspannter ein Pferd geht, je besser es erzogen ist, desto problemloser wird unser Wanderritt · ob nun für Stunden oder auch Tage.

zurück Homepage weiter