Vom richtigen Futter
Gemütliches Wanderreiten soll für die Pferde und uns kein Hochleistungssport sein. Daher sind ungewohntes Futter oder wesentlich größere Rationen eher schädlich für die Tiere. Achten sollte man auf die Mineralien, von denen die Pferde beim Schwitzen eine ganze Menge verlieren. Beste Mineralergänzung ist das Grasen auf Wiesen. Deshalb ist es ratsam, in den Pausen abzutrensen, damit sich das Tier die notwendigen Salze in den Pflanzen selbst suchen kann. Wir achten darauf, daß keine Giftpflanzen wie zum Beispiel Herbstzeitlose, Rubinien und sämtliche Zwiebelgewächse auf der Fläche stehen. Größte Vorsicht ist an Parkanlagen geboten: Viele der Zierpflanzen sind giftig! Wenn das Pferd abends einmal kein Kraftfutter bekommt, ist das nicht weiter schlimm; nur ausreichend Gras und gutes Heu, das nach Tee und nicht muffig riecht, müssen vorhanden sein. Alle Pferde nehmen schon in den ersten Stunden eines Wanderrittes in der Gurtlage ab, was nicht weiter verwunderlich ist, da die Tiere die Möglichkeit haben, die Kraftreserve Fett in Muskelenergie umzuwandeln. Nicht nur meine Stute ist zumindest vorher kugelrund, nach mehreren Tagen schlank und rank.
Festzuhalten bleibt: Versorgt Eure Tiere mit ausreichend Mineralsalzen.
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