Ein Stern für Pferde                   

Was für die Reiter gilt, gilt auch für die Pferde. Einander fremde Tiere wollen ihre Rangordnung festlegen - häufig kam es bei Ausritten deshalb schon zu schweren Unfällen, zu Verletzungen bei Mensch (ich kann selbst ein leidvolles Lied davon singen) und Tier. Deshalb müssen sich auch die Pferde kennen lernen. Im so genannten "Stern" geht das ganz einfach: Die Gruppe - die Reiter sitzen auf ihren Pferden - bildet einen Kreis mit den Köpfen nach innen. Immer einer reitet möglichst dicht (die Gefahr beim eventuellen Auskeilen ist so geringer) um die Hinterhand der anderen Pferde herum.  

Pferde müssen sich kennen, um sicher die Gefahren eines Wanderrittes zu meistern. Einander fremde Pferde gewöhnt der erfahrene Wanderreiter durch den "Stern" aneinander.                  Foto: Thomas Link

Pferde, die beim Vorbeireiten die Ohren anlegen, mögen sich nicht, werden sich zumindest anfangs eines Wanderrittes nicht vertragen. Sie sollten beim Wanderritt die erste Zeit entweder nebeneinander laufen oder aber durch ein verträgliches Pferd getrennt sein. Treffen nur zwei sich fremde Pferde aufeinander, reitet man sie geradewegs aufeinander zu, läßt sie Kopf an Kopf stehen. Es mag zu einem wütendem Wiehern, Schnauben oder Quietschen, einem Ausschlagen nach vorne kommen; danach sollte die Rangordnung aber festgelegt sein.

Festzuhalten bleibt: Die Rangordnung muß den Pferden bekannt sein. 

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