Von der Reitzeit

Jäger und Reiter haben manchmal leider nicht immer das notwendige gegenseitige Verständnis. Beide Gruppen wollen ihr teures Hobby ausüben, pochen leider meist auf ihre Rechte. Rücksichtsnahme ist dringend gefordert. Nach Gesprächen und Diskussionen daher die Bitte an alle Reiter, sich etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang bzw. vor Sonnenuntergang aus Wald und Flur fern zu halten. Nicht nur Frühaufsteher unter den Reitern wissen zwar, daß sich das Wild nicht an uns stört, doch Jäger glauben das nur selten. Sehe ich von fern einen Hochsitz, unter dem ein Geländewagen hält, kehre ich lieber um.

Und noch eine Bitte, damit sich das Jäger-Reiter-Verhältnis bessert: Fragt doch einmal bei Eurem örtlichen Jagdpächter nach, wann die Treibjagd ist oder auf welchem Ansitz er wann gerade ist. So bekommt man Kontakt, kann speziell an diesen Tagen und Zeiten bestimmte Bereiche meiden. Vielleicht findet sich auch die Möglichkeit, gemeinsame Umweltschutz-Aktionen zu starten. Ideen sind hier gefragt. Denn Reiter, Jäger, Angler, Wanderer, Landwirte und Umweltschützer wollen alle nur das Beste für Wald und Flur. Und gemeinsam kommt man bekanntlich weiter.

Festzuhalten bleibt: Kontakt zu anderen Naturfreunden pflegen.

 

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