Von der Gruppengröße                

Es gibt Wanderreiter-Gruppen, die zählen an die 20 Mann oder noch mehr. Davon halte ich nicht viel. Sechs oder sieben, höchstens zehn Reiter sollte eine Gruppe zählen. Werden's mehr, dann gibt´s eben zwei Gruppen. Das bietet mehrere Vorteile: Die Gruppe als solche ist leichter zu überschauen und bei Problemen zu warnen. Die rassenbedingten Größen und damit der Schrittlängen der Pferde lassen sich besser anpassen. Auch kann man Pferde, die einander nicht mögen, trennen. Viele Fußgänger haben vor Pferden Angst, die um so größer wird, je größer die Zahl der Pferde ist. Andere Vorteile – z.B. weniger Gedränge an der Tränke – kommen hinzu. Wem das Reiten in der einen Gruppe zu langweilig wird: Da in kurzen Abständen zueinander geritten wird, ist bei der Rast ein Gruppenwechsel durchaus möglich oder auch erwünscht.

Der Wanderreiter Robert Claus hat das Reiten in großen Gruppen mit vielen verschiedenen Pferderassen ausprobiert. Er machte für sich die Erfahrung, daß auch das harmonisch funktioniert, wenn die große Gruppe – bedingt durch die unterschiedlichen Schrittlängen der Pferde – in Grüppchen auseinander fallen kann bzw. darf. Der schnellere Teil muß dann allerdings häufig eine Pause einlegen, damit die Nachhut aufschließen kann.

Festzuhalten bleibt: In der kleinen Gruppe liegt die Würze!

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