Von der Reiter-Fitneß

Reiten ist die Sportart, bei der die meisten Muskeln zum Einsatz kommen!!! Weil sie das nicht wissen, überschätzen sich viele Reiter. "Ich sitze ja!" sagten schon viele, die später sämtlich Knochen im Leib zu zählen vermochten. Selbst relativ sportliche Pferdebesitzer spüren spätestens nach dem dritten Tag die ungewohnte körperliche Betätigung. Alle Reiter sollten ihrem Körper Ruhe und ausreichend Schlaf gönnen, auf den oft üblichen, alkoholischen "letzten Gute-Nacht-Trunk" verzichten. Häufigste Fitneß-Beschwerden treten an den Knien und der Wirbelsäule auf. Beim einen Problem helfen das Verlängern der Bügel, beim zweiten Punkt der richtige Sitz über Unpäßlichkeiten hinweg.  

Auch Wanderreiter machen mal Pause!       Foto: Sabine Hafner

Gegen Wundreiten der Kehrseite oder Aufscheuern der Beine helfen nur das Vorbeugen mit erprobter Kleidung. Später ist das Wissen um den wunden Punkt kein Trost mehr. Hier ist die richtige, nicht neue, sondern schon erprobte Kleidung gefragt. Gleiches gilt für das Schuhwerk. Die schicken, hohen Dressur-Lederstiefel lassen wir besser am heimischen Herd, nehmen dafür die altbewährten, knöchelhohen und mit rutschfester Sohle versehenen Turn- oder Wanderschuhe oder auch Westernstiefel. Diese sind ganz nützlich, wenn man auf längerer Strecke sein Pferd entlasten und den eigenen Kreislauf auf Vordermann bringen will, in dem man die eigenen Füße schwingt. Ich selbst verwende Sicherheitsschuhe aus dem Dachdecker-Bedarf  (sind viel preiswerter als die aus dem Reitsportbedarf) mit Stahlkappen – wem schon einmal ein Pferdehuf auf dem Fuß gestanden hat, weiß warum ...

Festzuhalten bleibt: Wanderreiter müssen auch selbst fit sein!

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