Zeug für Reiter

Auch der Reiter soll sich an erprobte Sachen halten. Ein Muß ist das Reiter- oder Schweizer Taschenmesser in der Hose. Damit kann man nicht nur die Pferdehufe auskratzen. Notwendig sind ein Erste-Hilfe-Päckchen sowie Lederriemen zum Anbinden oder Flicken zerrissener Gegenstände, sinnvoll ein leichtes Regencape, etwas gegen Mückenstiche, ein Kompaß, ein Handy - um im Notfall Hilfe herbeirufen zu können -  und anderes mehr. Sehr wichtig ist eine Kopfbedeckung. Was für eine, ist Geschmackssache. Ein Westernhut ist ideal. Durch seine breite Krempe schützt er die Augen vor der Sommersonne, bei Regen hält er das Wasser vom Jackenkragen fern. Nicht verkehrt ist es, wenn in der Satteltasche eine Stiefel-Lampe verstaut ist. Gerät man in die Dunkelheit, kann man damit die Landkarte oder auch Wegweiser beleuchten, vor allem aber im Straßenverkehr auf sich aufmerksam machen! Ein "Blinki" für Fahrräder ist kleiner, leistet nahezu die gleichen Dienste. Zumindest in den Reiterkopf gehören Notfall-Telefonnummern vom Tier- und Menschenarzt, vom Hufschmied und dem netten Bekannten, der einem im Notfall das Pferd in heimische Gefilde fährt. Neben dem eigenen Putzzeug darf natürlich das für die Pferde nicht fehlen. Striegel und Kaktustuch reichen fast immer. Ans Pferd selbst gehört noch ein Schwamm. Der wird gebraucht, um in den längeren Pausen angefeuchtet den Schweiß aus Sattel- und Gurtlage zu wischen. Dabei darf allerdings keinesfalls kaltes (angewärmtes geht) Wasser in die Nierengegend des Tieres gebracht werden, weil dort ein Nierenverschlag droht. Auch ein Kühlen der Beine ist fürs Pferd eine Wohltat.

Festzuhalten bleibt: Nie ohne Messer und Erste-Hilfe-Päckchen.

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