Vom Hufbeschlag

Etwa zwei Wochen vor einem mehrtägigen Wanderritt sollte der Hufschmied kommen, das Pferd rundum neu beschlagen. Möglichst mit Eisen, die zwei Aufzüge haben. Die halten besser. Dennoch sollte man sich je für vorn und hinten ein Ersatzeisen geben lassen, dazu einige Hufnägel. Zur Not läßt sich so ein Eisen provisorisch und in den alten Löchern wieder befestigen; dies aber bitte vorher mit dem netten Hufschmied mehrfach üben! Den neuen Beschlag sollte nur ein Fachmann vornehmen. Und ganz ohne Hufeisen? Ja, kann man, wenn's das Tier gewohnt ist. Allerdings ist der Barfußlauf in Deutschland Gelände schwierig – so ist´s in Teilen des Hunsrücks und der Nordpfalz problemlos möglich, während es in der Eifel und der Westpfalz ein Unding ist. Für mehrtägige Ritte speziell in unbekanntem Gelände braucht man leider Eisen oder einen anderen Hufschutz. Denn nicht immer lassen sich Straßen und geschotterte Wege umgehen. Eine Alternative zum Eisen sind Hufschuhe aus Kunststoff; meine Erfahrungen mit den "Swiss horse boots" sind positiv. Oft werde ich nach anklebbaren Kunststoffhufeisen mit Metallkern gefragt; leider habe hiermit noch keine Erfahrungen.

Festzuhalten bleibt: Es geht nur mit Hufschutz.

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