Von der Unterkunft

Gleich vom Schreibtisch weg für mehrere Tage in den Sattel, das klappt meist nicht. Vorplanung ist notwendig, wobei kleinere Gruppen im Vorteil sind. In den Dörfern nehmen Landwirte Wanderreitergruppen meist gern und preiswert auf. Ställe, Koppeln und Heu gibt's für die Pferde, ein Strohlager für die Reiter. Kostenlos dazu bekommt man Geschichten von früher und den Pferden des Gastgebers erzählt, natürlich auch die Landgaststätte nebenan empfohlen. Größere Gruppen sollten sich bei den FN-Landesverbänden der Reit- und Fahrvereine, erkundigen, wo man gut unterkommen kann, oder aber das "Wanderreiter-Quartierverzeichnis" der Zeitschrift "freizeit im sattel" nutzen. Die Preisspanne bei diesen Unterkünften beginnt bei etwa 15 Euro für Pferd und Reiter. Je nach Luxus kann's natürlich auch viel teurer werden, zumal, wenn die Infrastruktur professioneller Unterkünfte für Wanderreiter  á la "Eifel zu Pferd" genutzt werden.  

Die Unterkünfte unserer Gastgeber verlassen wir sauber und ordentlich - schließlich folgen auf uns noch andere Wanderreiter, die in der Station aufgenommen werden wollen. Foto: Mareike Schmidt

Grundsätzlich gilt: Gute Stationen werden oft besucht, daher sollte die Strecke nach Tagesetappen und Stationen schon Wochen vor dem Ritt geplant sein. Selbstverständlich ist, daß wir unsere Unterkünfte sauber und ordentlich verlassen, denn auch nachfolgende Wanderreiter wollen noch irgendwo unter kommen, die Koppeln bzw. Boxen unserer vierbeinigen Kameraden Äpfel-frei bzw. ausgemistet für den nächsten Reiter hinterlassen.

Festzuhalten bleibt: Gute Betten muß man vorher suchen.

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